Häufige Fehler beim Blumenpressen –
und wie man sie vermeidet
Blumen zu pressen ist eine wunderbare Methode, um die schönsten Augenblicke der Natur für die Ewigkeit festzuhalten. Ob als Erinnerung, Dekoration oder für liebevoll gestaltete DIY-Projekte – gepresste Blumen sind zeitlos schön. Doch damit aus einer Blume ein gelungenes Kunstwerk wird, sollte man einige typische Fehler vermeiden. Hier zeige ich dir, worauf du achten solltest.
1. Zu feuchte Blumen pressenFeuchtigkeit ist beim Blumenpressen der größte Feind. Blumen, die noch Tau oder Regenwasser enthalten, neigen dazu, in der Presse zu schimmeln.
Tipp: Pflücke Blumen an einem sonnigen, trockenen Tag, nachdem der Tau verdunstet ist, und presse sie idealerweise innerhalb von einer halben Stunde, damit sie ihre Frische und Farbe behalten. Vermeide es, Blumen kurz nach Regenfällen zu sammeln.
2. Ungeeignete Blumenarten wählenNicht jede Blume ist für die Presse geeignet. Dickfleischige oder voluminöse Blüten wie Rosen oder Tulpen trocknen schlecht und verlieren leicht ihre Form.
Tipp: Bevorzuge flache, zarte Blüten wie Veilchen, Margeriten oder Kornblumen. Bei dickeren Blüten lohnt es sich, nur einzelne Blütenblätter zu pressen, statt der gesamten Blume.
3. Falsches Pressmaterial verwendenDie Wahl des richtigen Papiers ist entscheidend für ein gutes Ergebnis. Bedrucktes oder strukturiertes Papier kann unschöne Abdrücke auf den Blüten hinterlassen oder nicht genug Feuchtigkeit aufnehmen.
Tipp: Verwende saugfähiges, unbedrucktes Papier, wie in unserem Shop angeboten. Vermeide geprägtes Papier oder Zeitungspapier mit Druckerschwärze.
4. Zu viele Blumen auf einmal pressenWer zu viele Blumen gleichzeitig pressen möchte, riskiert, dass diese nicht gleichmäßig trocknen oder zusammenkleben.
Tipp: Achte auf ausreichend Abstand zwischen den Blüten in der Presse. Arbeite lieber in mehreren Durchgängen, wenn du eine größere Menge Blumen trocknen möchtest.
5. Presse zu früh öffnenGeduld ist das A und O beim Blumenpressen. Wer die Presse zu früh öffnet, riskiert, dass die Blüten nicht vollständig getrocknet sind und beim Herausnehmen beschädigt werden.
Tipp: Lasse deine Blumen mindestens zwei Wochen in der Presse. Du kannst vorsichtig eine Ecke des Papiers anheben, um den Trocknungsgrad zu überprüfen. Erst wenn die Blätter trocken und papierartig wirken, sind sie fertig.
6. Fehlende AufzeichnungenWer viele Blumen pressen möchte oder ein eigenes Herbarium anlegt, sollte unbedingt Aufzeichnungen führen. Ohne genaue Angaben weiß man später oft nicht mehr, um welche Blume es sich handelt oder woher sie stammt. Auch für Recherchen in Fachbüchern oder im Internet sind diese Informationen hilfreich.
Tipp: Schreibe direkt auf das Presspapier den Namen der Blume, das Datum und den Fundort.
Für die Bestimmung helfen dir das Buch "Was blüht denn da?"
von Dietmar Aichele, Marianne Golte-Bechtle und Roland Spohn
sowie die kostenlose Pflanzenbestimmungs-App:
PlantNet: https://identify.plantnet.org/de
Mit diesen einfachen Tipps gelingt dir das Pressen garantiert! In unserem Shop findest du übrigens liebevoll gestaltete Blumenpressen aus echtem Holz – perfekt für Einsteiger und kreative Naturliebhaber. Schau gerne vorbei!
Die häufigsten Fehler beim Pressen von Blumen
- und wie man Sie vermeidet
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